„Europa Tour 2018“
Wir haben Mittwoch, den 2. Mai erreicht. Das ist heute das wir im der diesjährigen "Europa Tour 2018" uns bei der Start Hotel Melden soll. Wir fahren die ca. 50 km bis zum Nürburgring. Wir sind da um 10.30 Uhr. Check-in und Zimmer mit Balkon gerade an den Start auf der Rennbahn. Kühle. Wir Treffen Jens & Holger und Barbara & Helge. Beide Teams werden im der "Wanderklasse" teilnehmen. Es gibt 6 Teilnehmer in dieser Klasse. Wir hätten alle gerne eine Tour auf der "Nordschleife" gefahren, aber heute und morgen ist es geschlossen. Es gibt "Private Rennen", mit kleinen 250 Teilnehmern in wirklich schönen Renn- & Straßen Autos. Wir sehen auch einen mit DK Nummernschildern. Jens sagt: "Dass er in ungefähr 1983/84 hier auf der Strecke seine Klasse gewunden habe und Nr. 8 gesamt geworden ist, mit seinem BMW M1 Renn Auto. Schönes Erlebnis. Und dazu kommt man nicht schlafen. So sehr gut gemacht von Jens & Team.
Wir fahren eine Tour auf der Landstraße bis zum Nordende von " Nordschleife". Hier in diesem Dorf, in dem der Rennstrecke durchgeht, gibt es viele Unternehmen, die verschiedene Autos vermieten, von einem kleinen Suzuki bis Div. sehr teure Rennwagen. Wir tanken und waschen unsere Kadett. Wir sprechen mit einem "Vermieter" und er sagt, dass die "Schadensversicherung" eines Tages ohne Probleme 4.000 Euro oder mehr kosten kann, abhängig von der Wahl des Autos. Leider gelingen es uns nicht die Mietpreise von ihm zu erwischen.
Jow, wir können ja nicht den ganzen Tag rumgehen und "Motorsport" sehen. Wir fahren Trip Kontrolle und wir sind sehr gewissenhafte hier. Wir machen der Abnahme und bereit. Wir stehen auch im Mannschaft Wertung mit. Da wir "nur" zwei Teams von "Dansk Tysk Historic Team" sind, und wir müssen mindestens drei sein, ja, dann müssen ein Team leihen. Da sind Jürgen Reitmüller & Carsten Lensch, die sind unterwegs in einem Volvo 544 von 1962. Wir wird alle "zählen", also müssen wir hoffen, dass wir gute Ergebnisse errechne können. Es gibt 4 "Mannschaften" anmelden. In der Sportklasse gibt es 23 Teilnehmer und der Begrenzung ist auch dieses Jahr 30, ja dann gibt es noch Platz für ein bisschen mehr. Allerdings muss gesagt werden, dass es leider zwei krankheitsbedingte Absagen gibt. Ich gehe hin und sehe das Museum hier. Interessant.
Um 19 Uhr gibt es ein gemeinsames Abendessen & Fahrerbesprechung und wir bekommen verschiedenes, inkl. der Bordbuch. Die gesamte Steche ist auf Karte. Als etwas Neues in diesem Jahr, wird die Strafe für fehlende Kontrolle (3 Punkte = Pk), jeden Tag verdoppelt. Das heißt, dass der Strafe am zweiten Tag 6 Pk sind und am dritten Tag kosteten es 12 Pk. Auf der Gleichmäßigkeit kosten zu Früh 9 Pk und zu spät 5 Pk, pro Sekunde. Wenn man es nicht schaffe zum Start der Gleichmäßigkeit zu kommen, hat man 3 Minuten extra, und kann in die ½ Minuten Starten. Danach kostet es 180 Pk pro. Zeitmessung, inkl. starten. Uf es ist teuer. Um 21Uhr, gehen wir auf unseren Zimmer, um an der morgigen Route zu arbeiten. Letztes Jahr waren die Karten extrem schlecht. In diesem Jahr hat die Fahrtleitung versprochen, dass es besser sein soll. Das sind die Karten auch. Jetzt sind nur "schlecht". Wir haben uns in diesem Jahr auf einen anderen Weg vorbereitet. Letztes Jahr haben wir Karten Bücher benutzt, um die Route zu finden / zu überprüfen. Es war nicht ganz optimal. Dieses Jahr haben wir ein kleines "tragbar PC" mitgenommen und jetzt gehen wir von Start bis zum Ende die 425 km durch und machen uns Notizen. Um 23 Uhr ist es im Bett.
Erster Tag.
425 km. Heute. Wir haben Start Nr. 6 mit Start um. 8.26. Barbara und Hans-Ulrich (BHU) haben Starte Nr. 1. Sie haben im letzten Jahr gewonnen. Jürgen & Carsten (JC) haben Nr. 2. Die Karten sind heute im Maßstab 1: 150.000 bis 1: 225.000. Die Karten sind nicht optimal. Es wird "weich“ angefangen und erste Etappe ist relativ einfach. Wir fahren südlich durch die Eifelgebirge und weiter hinunter zur Mosel, etwas nördlich von Trier. Hier kommt die erste "launische Finesse" (lesen Falle), die wir "fangen". Etwas nördlich von Losheim treffen wir Barbara & Hans-Ulrich. Sie waren auf einer „Picknick“. Sie fahren mit uns und wir machen der Orientierung. Unsere "Abendarbeit" zeigt ihren vollen Wert. Hier und da halten Teams herum und studieren Karten. Wir sausen nur vorbei nach unseren Notizen. Weiter über "Saarland" und bis der Mittagspause, (nach 242 km) auf der französischen Seite der Grenze, südlich von Saarbrücken.
Wir vergleichen unseren Stummewechter. 70 Minuten sind für die Pause vorgesehen, aber „kluck von Schade von letzten Jahr“, ja dann dreht sie die Räder wieder nach 20 Minuten Pause. Ein schnelles Auftanken ist ebenfalls nötig. Wir fahren weiter durch dem Alsace und unsere Noten sind "Gold wert". Wir kommen pünktlich in der Stadt Gérardmer an. 17.48. ist der Uhr. Oh, wo wir gebraucht sind. Um 19.30 Uhr gibt es Abendessen und es stellt sich heraus, dass wir auf die aktuelle Etappe 6.6 Punkte haben und etwas Luft zu der 2 Platz habe. Die haben 12.3 Punkte. und 38.8 zu Nr. 3. BUH Nr. 4 und JC Nr. 6.
20.45 Uhr Arbeiten wir wieder mit der Strecke Das wir morgen Fahren soll. Es ist eine Mühsame Etappe. Es gibt eine sehr "schwer lesbare" Autobahn strecke in dem großen Städten in der Schweiz. Wir sind also wieder sehr vorsichtig mit unseren Notizen. Außerdem ist der Gotthard-Pass noch nicht schneefrei, deshalb müssen wir stattdessen durch den Tunnel fahren. Dann mehr Autobahn. Und ein Unfall kommt selten allein. Von der Stadt Lucarno mussten wir in die Berge im Richtung Westen hinauffahren. Leider gab es gestern einen schweren Erdrutsch. Es kostet leider das Leben von einem Ehepaar, und ein großes Stück ist unfahrbar. Also ist der Veranstaltung von Lucarno neutralisiert.
Zweiter Tag.
547 km. aber mit knapp 100 km reduziert. wegen der oben genannten Dinge. Die heutigen Karten ist im Maßstab 1: 175.000 bis 1: 300.000. Immer noch nicht optimal. Wir fangen bei 8.06. Uhr an. Die Tour geht nach Süden, aber in der Höhe bis auf 1100 u.d.m. Wir treffen hier im Alsace die letzten großen Reste des Schnees. Allerdings nur in der Straßenseite und auf dem Berg. Gleich nach der Start ist sehr schwer und wieder seigt es Sieg, das unsere "Nachtarbeit" Gold ist. BHU ist von Anfang bis Ende mit. Dann sind wir auch 4, um die kleinen gespeicherten Routenkontrollen zu entdecken. Nach den ersten 60 km. auf dem kleinen Ziegenwege kommen wir wieder auf die Erde runter. Wir kommen in Mulhouse an. Von hier ist es fast Autobahn bis zum Vierwaldstättersee in der Schweiz. Aber zuerst noch eine "launische Finesse" am Autobahnkreuz (A-36 / A-35) östlich von Mulhouse. Die Route hat einen schönen klaren Pfeil ein bissen die A-35 hinunter. Aber der vorherige Pfeil auf der A-36 hat nur die Pfeilspitze ½ mm hinter dem Ausgang zur A-35, so dass es nicht möglich ist, sich zu drehen. Es macht jedoch ca. 95% der Teilnehmer und leider völlig kostenfrei, Veil der Schilderauto nicht meinte, dass es die Unannehmlichkeit wert war, den Umweg über ca. 20 km zu fahren, um einer Streckenkontrolle auf zu stellen. So was ist nicht OK. (Dasselbe geschieht später am Tag, wo wir die einzigen sind, die der "launische Finesse" finden). Es ist schwer ein Autorennen zu gewinnen, wenn die "Sieger Kontrollen" nicht aufgestellt werden. Gleichzeitig ist es reich Möglichkeiten, ein Schild zu übersehen, ja, dann ist es extra scheise.
Na, wir kommen zum und um, den großen Vierwaldstättersee und auch zum der etwas kleineren Ulmersee. Hier ist eine Stunde Pause geplant. Wir Tanken und machen nur 10 Minuten Pause, wo wir ein Sandwich und ein Wasser bekommen, und dann ist wir wieder gefahren. Jetzt ist es wieder die Autobahn, bis 10 km vor Lucarno. Am Gotthardtunnel gibt es eine kleine Schlange. Es ist gut genug einer lange Tunnel. Vor Lucarno ist heute die letzte "launische Finesse". Es gibt zwei Möglichkeiten zum Pfeil. Wir messen sie als gleich lang. Wir wählen dasjenige, das am schwierigsten zu erkennen ist, basierend auf der Idee, dass es wahrscheinlich der verantwortliche Fahrtleiter es so gedackt habe. Aber so war es leider nicht. Gleich haben wir 6 Punkten. Der Fahrtleiter gibt zu, dass die Strecke gleich lang ist, aber eine Kontrolle zu löschen, das ist keine Möglichkeit. Die Gerechtigkeit ist in der Tasche von der Fahrtleiter.
Von hier ist der Tour jetzt neutralisiert. Wir sollen also die Nordwestseite des "Lago Maggiore" hinunter bis zum Etappenziel in Baveno. Es dauert etwa zwei Stunden, um diese Strecke von ca. 60 km. zu fahren. Es ist ein langer "Stadt-Tour", mit Stau den ganzen Weg. UF. Aber wirklich einer schöne Strecke. Wir schaffen es gerade, das Etappenziel pünktlich zu treffen. 17.31 Uhr und unsere Zeit ist spätestens 17.33 Uhr. Darüber hinaus gibt es jeden Tag 15 Minuten freie Karenz. Um 19.30 Uhr gibst es Essen und Ergebnisse. Wir werden heute Nummer 2. 6,5 Stp nach der heutigen Nummer 1. Es sind die, die gestern 3ér wurden, also obwohl sie heute gewonnen haben, haben wir immer noch den ersten Platz und haben etwas mehr Luft zu dem Platz 2 bekommen. (Jetzt 20.8 Stp) und jetzt nur 21,6 Stück zum heutigen Gewinner. Unsere Teamkameraden sind heute auf dem Vormarsch. BUH ist jetzt Nummer 3 und JC ist Nummer 4. Es ist gut für unseren Mannhaften. Aber morgen kann viel passieren. Eine Fehlerfahrt zur falschen Zeit und alles sind verloren. Auch hier verbringen wir den Abend damit, unsere Notizen zu machen.
Dritter Tag.
Nur 162 km. heute. Die heutige Karte liegt im Bereich von 1,30,000 bis 1,75,000. Also deutlich besser als die vorherigen. Auf der Druckqualität gibt es jedoch Raum für Verbesserungen. Wieder folgen wir uns. Wir finden die Straße und BHU sucht nach Kontrollen. Start um 8.56 Uhr. Wir fahren den See entlang bis zum südlichen Ende und biegen in dem Bergen hoch. Jetzt beginnt das "Motor- Lauf". Und wieder, die Noten geben uns einen Vorteil. Nach der zweiten Gleichmäßigkeit entscheidet sich BHU um selbst zu fahren. Sie beginnen 6 Minuten vor uns. Und als sie nicht auf dem nächsten Stück sind, ja, dann fahren wir einfach weiter, als wäre nichts passiert. Bis zur nächsten Gleichmäßigkeit soll wir 40 km Ziegenweg fahren und nicht weniger als 4 kleine Dörfer mit Orientierung. Zwischen den Dörfern müssen wir den Kadett voll benutzen. Es ist ein Vergnügen, den Berg auf und ab zu "tanzen". Das Auto läuft super.
Wir erreichen die Gleichmäßigkeit oben auf dem Berg. Hier gibt’s es kein Auge. Nur wir. Wir haben 10 Minuten zu unserer Startzeit. 1 Minute vor der Startzeit können wir hören, dass der BMW "volle Lotte" hoch auf den Berg kommt. BHU muss die "3 min. Regel " brauchen und schaffen das. Es gibt viele Leute, die nicht pünktlich kommen. Auch JC kann die "3 min." verwenden. Alles wiederholt sich über die nächsten 42 km. Bis zum heutigen letzte Gleichmäßigkeit. Aber wir folgen uns jetzt wieder. Die Zeit ist auch in den letzten 20 km zu Ziel, knapp. Bergab zum Ziel in Baveno. Viele Teilnehmer bekommen die letzte Kontrolle in die Stadt nicht, in ihrem Eifer um die Zeit zu erreichen. Wir schaffen beides, indem wir unsere Notizen benutzen.
Jetzt erwarten wir das Ergebnis mit großer Spannung. Jetzt können wir es uns leisten zu entspannen und wir machen mit einem großen kalten Bier auf der Terrasse mit Blick auf den See. Wir genießen es mit den 4 Dänen in der " Wanderer" klasse. Holger und Jens haben der eine langen "Bergetappe" gefahren und Jens wird sich dafür bedanken, es mit "Volle Lotte" zu fahren. um 17 Uhr wird die Spannung ausgelöst.
Wir gewinnen die Klasse und Gesamt mit 71 Punkte. Nr. Zwei werden der Gewinner des gestrigen Tages, Jörg & Hiltrud Ritter, mit 89 Punkten und dritter wird Hans-Ulrich & Barbara, mit 119 Punkten. Jürgen & Carsten wird Nr. 6 mit 133 Punkten. Toll - Toll. Wir gewinnen auch souverän der Mannschaftwertung mit über 300 Punkten zu der Nummer 2. Es wird also eine sehr schöne Abschluss Feier, an diesem Abend.
Die ganze Tour (abgesehen von den sportlichen Sachen) war absolut wunderschön und wunderschön organisiert. Großartige Hotels, von denen wir nie träumen würden. Alle + 5 Sterne. Sehr überwältigendes Erlebnis. Dass wir dann auch der glück habe der Gesamtsieger dieses Veranstaltung zu schafft, ist SUPER TOLL. Es ist übrigens die 15. "Europa Tour" und das erste Mal, dass es von einem "Nichtdeutschen" gewonnen wird.
Sonntag, 6. Mai.
Nach dem gemeinsamen Morgenkaffee ist der Veranstaltung offiziell vorbei und die Leute brechen auf und fahren in alle Richtungen. Wir fahren nun nach Sirmione am Gardasee, um einen wohlverdienten Urlaub da zu machen, bevor wir wieder nach Norden fahren. Wir machen einen Tag in der Stadt Nördlingen in Bayern einer Übernachtung auf den Weg nach Hause. Wir haben gehört, dass es einen Stopp wert sein sollte. Damit endet eine lange und Spanende Tour mit vielen lustigen Erlebnissen in einem alten Auto.
Mit sportlichen Grüßen, Team Old Time "On Tour".
Inge & Troels.
Ps. Als BONUS, die diesjährige "Mille Miglia" oder auch "1000 Miglia" genannt, kurz vor unserer Haustüre (Campingplatz) vorbei, auf der ersten Etappe, Mittwoch den 16-5. Also, das müssen wir uns anschauen.
Pss.: Foto / Video auf der DK Seite.